Im Juni will die Tafel in den neuen Standort in der Flößerstraße 121 in Bissingen ziehen. Damit die neuen Räume auch dann bezugsfertig sind, wird dort gerade am Innenausbau gearbeitet. Der Präsident des Lions Clubs Bietigheim-Bissingen, Ralf-Thomas Schmidt, und der Beauftragte für Hilfsprojekte des Clubs, Martin Frank, haben gestern der Bietigheim-Bissinger Tafel eine Jahresspende des Clubs über 7000 Euro übergeben.„Wir Bietigheim-Bissinger Lions wollen dazu beitragen, dass die Tafel auch unter den gegenwärtig schwierigen Bedingungen ihre hilfreiche Arbeit weiter leisten kann. Besonders auch der geplante Umzug in den neuen Standort ‚Bissinger Hasenheim’ in der Flößerstraße stellt die Tafel und ihre Aktiven vor besondere Herausforderungen“, sagte Clubpräsident Ralf-Thomas Schmidt. Unterstützung geht weiter Seit vielen Jahren unterstützt der Lions Club die Tafel. Man habe großen Respekt vor der ehrenamtlichen Arbeit der Tafel-Helfer. „Wir Lions werden auch weiterhin die Tafel nach Kräften unterstützen,“ versprachen Ralf-Thomas Schmidt und der Beauftragte des Clubs für soziale Hilfsprojekte und Aktivitäten, Martin Frank. Eröffnung im Juni Darüber freuen sich auch die Tafelmitarbeiter, denn noch gibt es einiges zu tun im zukünftigen Tafelladen in der Flößerstraße. Momentan warten die Handwerker darauf, dass die Baufreigabe für den Innenausbau erteilt wird. „Bis Ende März oder April sollte das soweit sein“, schätzt Johannes Schockenhoff, Vorsitzender der Bietigheim-Bissinger Tafel. Bisher sieht es noch nach einer Eröffnung im Juni aus. Dies werde auch langsam notwendig, da die Jahnhalle, in der die Tafel momentan provisorisch untergekommen ist, nun wieder stärker genutzt wird. So kommt für die ehrenamtlichen Tafelhelfer zu ihren Aufgaben auch noch das Auf- und Abbauen hinzu. 300 Quadratmeter stehen der Tafel dann zukünftig in der Flößerstraße zur Verfügung – drei mal so viel wie in den alten Räumlichkeiten im Stadtteil Buch. Das ehemalige Vereinsheim der Kleintierzüchter wird für die Tafel mit einem Anbau erweitert. Der bisherige Zugang wird der Anlieferungsbereich für die Ware. Die Kunden sollen dann in Zukunft über die Terrasse in den Tafelladen kommen. „Für die Gestaltung des Außenbereichs sind wir in einem guten Austausch mit den Anliegern“, erklärt Schockenhoff. Im Mai soll der Außenbereich dann spätestens angegangen werden. Eine Budgetgrenze von 100 000 Euro hat sich die Tafel für den Umbau gesetzt. Die Finanzierung stehe auch auf soliden Beinen, da gerade auch im vergangenen Jahr viele Privatspenden eingegangen seien. Zu dem gibt es einige Handwerker die entweder komplett kostenfrei oder vergünstigt am Umbau arbeiten. Auch die Bauleitung wurde ehrenamtlich von einem langjährigen Mitarbeiter der Tafel übernommen. Ohne diese Unterstützung würden die Kosten deutlich über 100 000 Euro liegen. Petra Neset-Ruppert